bfu

BFU-Sicherheitsdelegierte

97% der grösseren Gemeinden nutzen die Vorteile eines BFU-Sicherheitsdelegierten. Sie profitieren dadurch auch von der kostenlosen Unterstützung der BFU-Fachspezialisten.

1'200 BFU-Sicherheitsdelegierte in der ganzen Schweiz unterstützen ihre jeweilige Gemeinde bei der baulichen Sicherheit, schwergewichtig im öffentlichen Bereich. Vom Kindergarten bis zur Altersinstitution geben sie hilfreiche Tipps, wie Freizeitunfälle verhindert werden können – durch geschicktes Planen und den richtigen Unterhalt. Dazu gehört als wichtiger Schwerpunkt z.B. die Reduktion von schweren Sturzunfällen, insbesondere von Kindern und älteren Personen, beim Herumgehen in der Ebene, auf Treppen und aus der Höhe. Bei kniffligen Beratungen werden die Sicherheitsdelegierten von unseren regionalen BFU-Beratern unterstützt.

Als BFU-Sicherheitsdelegierter eignen sich besonders Mitarbeitende der Bauverwaltung oder des Werkhofes. Sie sind für nachfolgende Tätigkeiten verantwortlich:

  • Koordination von verschiedenen Akteuren in der Gemeinde zur Prävention von Freizeitunfällen
  • Hinweise zu BFU-Empfehlungen: Fachdokumentationen, Kampagnen, Plakataushang
  • Beurteilung von einfachen Gefahrensituationen und Abgabe von Sicherheitsempfehlungen
  • Bei komplexeren Sicherheitsanliegen Rücksprache mit den BFU-Fachspezialisten (kostenlos)
  • Initiierung und Koordination von Sicherheitsbeurteilungen vor Ort mit Beizug von BFU-Fachspezialisten (Reisezeit und bis 2 Stunden vor Ort kostenlos)
  • Organisation von Sicherheitsanlässen, Standaktionen (z-B. Abgabe von BFU-Giveaways)


Weitere Informationen auf www.sicherheitsdelegierte.bfu.ch.

Damit das Gärtnern nicht ins Auge geht

Das Motto für den Monat April lautet «Wer sich schützt, schneidet im Garten besser ab». Im eigenen Garten gedeihen nicht nur Blumen und Gemüse. Auch die Seele kann hier wunderbar Wurzeln schlagen und fernab von der Hektik des Alltags aufblühen. Trotzdem sollten Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner nicht vergessen, dass zwischen Rosen und Radieschen auch Unfallgefahren lauern.

Jährlich verletzen sich rund 14'000 Personen bei Arbeiten im Garten.


Mit Sicherheit ab ins Beet

Solide Aufstiegsmöglichkeiten
Wer die süssesten Früchte pflücken oder einen Ast absägen will, sollte seine Leiter auf einer ebenen Fläche aufstellen. Für die Arbeit an einem Baum eignen sich Anstellleitern, die am oberen Ende an einem robusten Ast fixiert sind.

Gartentaugliche Garderobe
Der Garten ist ein Laufsteg – für Blüten und Schmetterlinge. Als Gärtnerin oder Gärtner sind Sie in geschlossenen Schuhen mit gutem Profil aber besser unterwegs. Je nach Arbeit und Gerät gehören auch Schutzbrille, Handschuhe, Gehörschutz und/oder Schutzmaske zum perfekten Outfit.

Cleverer Schutz gegen Stromschlag
Elektrizität macht auch im Garten vieles einfacher. Ein Fehlerstrom-Schutzschalter FI, auch Residual Current Device RCD genannt, schützt dabei vor bösen Überraschungen.

Vertraute Helfer
Rasenmäher, Heckenschere, Komposthäcksler, Motorsäge und Co. sind die Spezialistinnen und Spezialisten im Garten. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, diese Maschinen und Geräte nur für den vorgesehenen Zweck einzusetzen und die Gebrauchsanleitungen aufmerksam zu lesen.

Sichere Laborarbeit
Dünger, Pflanzenschutzmittel und andere Chemikalien für den Garten bewahrt man am besten sicher verschlossen im Originalbehälter auf – natürlich unerreichbar für Kinderhände. Die Gefahrensymbole und Sicherheitshinweise auf der Verpackung zeigen, was es beim Einsatz zu beachten gilt. Und dank Handschuhen, Schutzbrille, Schutzmaske und langärmliger Kleidung ist man von Kopf bis Fuss vor unerwünschten Nebenwirkungen geschützt.

 

Weitere Unfallverhütungstipps auf bfu.ch.