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Damit Zecken nicht zur Gefahr werden

Zecken sind in der Regel von März bis November aktiv. Sie lauern auf Gräsern, Büschen und am Waldrand. Mit etwas Pech kann ihr Stich schwere Krankheiten verursachen.

Ein guter Schutz ist deshalb unerlässlich «damit Zecken nicht zur Gefahr werden».

 

Zeckenschutzmittel verwenden

Vor dem Aufenthalt im Freien Zeckenschutzmittel auftragen.    

Aber Achtung: Diese wirken nur für eine gewisse Zeit und sind als alleinige Schutzmassnahme zu wenig zuverlässig.
Am besten sich beim Kauf beraten lassen.

 

Die richtige Kleidung tragen

  • Lange Ärmel
  • Lange Hosenbeine
  • Socken (-> über die Hosenbeine ziehen)
  • Geschlossene Schuhe

Und: Auf heller Kleidung sind Zecken besser zu sehen und können so entfernt werden, bevor sie zustechen.

 

Körper nach Zecken absuchen

Nach einem Aufenthalt im Freien den ganzen Körper nach Zecken absuchen.

Zecken lieben Körperstellen, wo die Haut dünn, warm und feucht ist, z.B. am Hals, im Nacken, an den Innenseiten der Oberarme und Oberschenkel, in der Leistengegend und in den Kniekehlen.

 

Rasch weg mit der Zecke

Wichtig ist, die Zecke möglichst rasch zu entfernen.

  • Zecke mit Pinzette, Zeckenzange oder Zeckenkarte möglichst nah an der Haut ergreifen und ohne Drehbewegung herausziehen.
  • Zecke nicht zu fest quetschen.
  • Zeckenreste in der Haut: in der Regel fallen die Fremdkörper mit der Zeit von selbst heraus.
  • Kommt es zu einer Rötung oder einer anderen Reaktion an der Einstichstelle? Umgehend eine Arztpraxis aufsuchen!
 

Die Zeckenimpfung bietet Schutz

  • Eine Zeckenimpfung schützt gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).
  • Das Bundesamt für Gesundheit BAG empfiehlt die FSME-Impfung für alle Erwachsenen sowie für Kinder ab sechs Jahren, die in Risikogebieten (ganze Schweiz ausser den Kantonen Genf und Tessin) wohnen oder sich zeitweise dort aufhalten.
  • Sich bei einer Fachperson beraten lassen.

 

Weitere Infos zum Thema «Zecken» beim Bundesamt für Gesundheit BAG: Zeckenübertragene Krankheiten (admin.ch)

Weitere Unfallverhütungstipps auf bfu.ch.

BFU-Sicherheitsdelegierte

97% der grösseren Gemeinden nutzen die Vorteile eines BFU-Sicherheitsdelegierten. Sie profitieren dadurch auch von der kostenlosen Unterstützung der BFU-Fachspezialisten.

1'200 BFU-Sicherheitsdelegierte in der ganzen Schweiz unterstützen ihre jeweilige Gemeinde bei der baulichen Sicherheit, schwergewichtig im öffentlichen Bereich. Vom Kindergarten bis zur Altersinstitution geben sie hilfreiche Tipps, wie Freizeitunfälle verhindert werden können – durch geschicktes Planen und den richtigen Unterhalt. Dazu gehört als wichtiger Schwerpunkt z.B. die Reduktion von schweren Sturzunfällen, insbesondere von Kindern und älteren Personen, beim Herumgehen in der Ebene, auf Treppen und aus der Höhe. Bei kniffligen Beratungen werden die Sicherheitsdelegierten von unseren regionalen BFU-Beratern unterstützt.

Als BFU-Sicherheitsdelegierter eignen sich besonders Mitarbeitende der Bauverwaltung oder des Werkhofes. Sie sind für nachfolgende Tätigkeiten verantwortlich:

  • Koordination von verschiedenen Akteuren in der Gemeinde zur Prävention von Freizeitunfällen
  • Hinweise zu BFU-Empfehlungen: Fachdokumentationen, Kampagnen, Plakataushang
  • Beurteilung von einfachen Gefahrensituationen und Abgabe von Sicherheitsempfehlungen
  • Bei komplexeren Sicherheitsanliegen Rücksprache mit den BFU-Fachspezialisten (kostenlos)
  • Initiierung und Koordination von Sicherheitsbeurteilungen vor Ort mit Beizug von BFU-Fachspezialisten (Reisezeit und bis 2 Stunden vor Ort kostenlos)
  • Organisation von Sicherheitsanlässen, Standaktionen (z-B. Abgabe von BFU-Giveaways)


Weitere Informationen auf www.sicherheitsdelegierte.bfu.ch.

Aktuelle Zahlen der BFU zum Unfallgeschehen

Unfälle sind eine zentrale Herausforderung für Public Health. Pro Jahr verletzen sich in der Schweiz mehr als 1 Million Menschen bei Nichtberufsunfällen, 2400 sterben. Neben Leid und Schmerz verursachen die Unfälle jährlich 12 Milliarden Franken an materiellen Kosten. 

BFU Unfallstatistik

Die BFU setzt alles daran, schwere und tödliche Unfälle im Strassenverkehr, zu Hause, in der Freizeit und beim Sport zu verhüten. Die im neuen Status-Bericht aufbereiteten Daten helfen dabei.